Schauriges um Altomünster
Wo viel Heiliges zusammenkommt, liegt das Unheilvolle nicht fern und so haben sich rund um den fast 1300 Jahre alten Klosterort Altomünster etliche Sagen entwickelt.
Sie handeln von weißen Frauen und schwarzen Hunden, entleibten Männern und rastlosten Geistern, die in Gehölzen, an Tümpeln oder auf Hügelkuppen ihr Unwesen treiben. Was früher den Aberglauben beschäftigte, sorgt heute für Abwechslung auf einer Fahrradtour, die an zwölf Stationen mit den schönsten Schauergeschichten auf Schautafeln vorbeiführt.
Der Streckenverlauf führt über 44 Kilometer zu mehreren Ortsteilen Altomünsters. Ein Büchlein zum Radweg hält Altomünsters Infobüro gegen eine geringe Gebühr bereit.
Wegbeschreibung
Start zu unserer Hexen- und Gespensterjagd ist in Altomünster. Vom Marktplatz mit dem Brunnen fahren wir nordöstlich auf der Pipinsrieder Straße aus dem Ort hinaus. Nach zweieinhalb Kilometern überqueren wir die Straße nach links und kommen, abwärts auf einem Feldsträßchen, an einer der Quellen der Pipinsrieder Ilm vorbei und in einem Bogen nach Pipinsried. Von dort ist es auf der Straße nach Wagenried nicht mehr weit bis zur Wallfahrtskirche St. Wolfgang.
Noch 500 Meter die Straße entlang, dann biegen wir rechts ab und steuern erst aufwärts, dann abwärts Ottmarshausen an. Am Ortsausgang fahren wir rechts idyllisch am Albersbach und Feichelberg entlang und erblicken vor uns den Weiler Breitenau. Kurz davor biegen wir links ab, folgen dem Waldrand und fahren rechts auf eine Scheune zu. Dort geht es links hinab, die Straße querend, und wieder rechts, zu den Einödhöfen Erlau und hinunter nach Stumpfenbach.
Wir überqueren die Gleise, fahren nach links, nach 400 Metern wieder links und nun immer an den Gleisen entlang. Vor Kleinberghofen geht es rechts ab nach Unterzeitlbach.
200 Meter folgen wir der Hauptstraße nach rechts, dann bei einem Gasthof links, an einem Flurerneurungsdenkmal mit Bank vorbei und auf der Fahrradstrecke am Zeitlbach entlang. Wir bleiben auf unserem Weg und treffen bald in Oberzeitlbach ein. Links-rechts-links verlassen wir den Ort zuerst in Richtung Übelmanna und biegen nach 400 Metern wieder schräg links ab.
In deutlich ansteigendem Gelände mühen wir uns auf dem asphaltierten Feldsträßchen redlich ab, um nach dem Scheitelpunkt des nächsten Tertiärhügels locker nach Irchenbrunn hinabzurollen.
Von Irchenbrunn halten wir uns nördlich nach Übelmanna und fahren am Ortseingang rechts. Es geht durch das Marienholz. Danach biegen wir links ab und fahren geradewegs nach Oberndorf hinab. Nach 500 Metern ab Ortsmitte weist uns das Gespensterschild links auf einen Waldweg.
Wir erreichen bald – immer auf der Höhe bleibend – Pfaffenhofen. Wir fahren links auf einem Radweg, der zum Feldweg wird, dann schräg rechts nach Wollomoos hinunter. Wir müssen, uns weiter ostwärts haltend, wieder einmal ganz schön in die Pedale treten, es geht bergauf. Wir lassen es bei der Abfahrt nach Rudersberg flott laufen, biegen links ab, überqueren den Altograben – und fahren wieder aufwärts.
In Thalhausen biegen wir beim Kreisel rechts in ein breites Tal mit dem Weilbach ab. In der Talaue halten wir uns rechts nach Haag und bleiben eine Weile auf der Höhe. Nun wieder hinunter nach Asbach. Wir steuern den Maibaum an und fahren hinter dem Gasthof wieder bergan nach Schmarnzell und durch die Felder bergab über Reichertshausen nach Pipinsried. Nun rechts auf der uns schon bekannten Etappe zurück nach Altomünster.